Sacha Menz entschuldigt sich.
Im Anschluss an die Expedition Penne all’arrabiata meldeten sich unabhängig von einander neun Reiseteilnehmer, die mit dem direkten, manchmal ungehobelten Auftreten von Sacha Menz völlig überfordert waren. Sie verstehen seinen Humor nicht und äusserten sich unisono, dass er anmassend, respekt- und empathielos sei und sie beleidigt und gedemütigt habe. Mehrfach wurde festgehalten, dass man auf keinen Fall mehr mit ihm im selben Flight spielen möchte. Und drei erwogen sogar den Austritt. Ähnliche Rückmeldungen erhielten wir auch von Mitgliedern, die nicht mit auf der diesjährigen Expedition nach Italien waren.
Aufgrund der vielen Reklamationen habe ich mit Sacha die Situation und die möglichen Szenarien diskutiert. Heute nun hat er mir folgende Zeilen geschrieben:
lieber frank, lieber bruno
danke frank für deine offenen worte. das machen wir so, ich bin draussen. was bleibt, sind bei mir schöne erinnerungen und gefühle, greystroke war grossartig, ein lebensgefühl, dass nur eine society aufbauen kann! ich habe die zeit mit allen immer sehr genossen. danke! was allerdings auch bleibt, ist ein schaler beigeschmack bei mir, denn grundsätzlich scheide ich im ansinnen neun menschen mehrfach beleidigt und gedemütigt zu haben, ohne allerdings genauere indizien zu haben. ich kann nur vermuten. so bleibe ich im ungewissen und das ist für einen wissenschaftler, der ich nun mal auch noch bin, eine grosse niederlage ohne potential die verfehlte verhaltensweise korrigieren zu können. frank, bitte entschuldige mich bei den neun, es tut mir aufrichtig leid. in diesem sinn adios und führe das rudel weiter….und du lieber bruno mach weiter so!
in freundschaft
sacha
Mich dünkt, diese Zeilen haben Stil und beweisen, dass Sacha nicht nur ein riesiges ruppiges Arschloch sein kann (wie wir alle), sondern im Innersten eben auch einen sehr weichen, anständigen Kern hat (wie die meisten).